Impressionen aus China

In den Seminaren von Daniel F. Pinnow in Peking lassen sich chinesische Manager auf ein neues Führungsverständnis ein. Seine Erfahrung: Im Gegensatz zum westlichen Management-Stil haben Konflikte im chinesischen Denken keinen Platz. Wer als Trainer diesen wichtigen Unterschied zu wenig berücksichtigt, scheitert bereits in den ersten Übungen und moderierten Diskussionen. Die konfuzianische Lehre stellt immer die Gruppe in den Vordergrund. Danach ist es für Chinesen nicht erstrebenswert, individuelle Verantwortung zu übernehmen und die Initiative zu ergreifen.

  • Q&A-Runde mit Managern.

  • Interview mit dem Magazin China Value.

  • Berufung durch Präsident der Capital University

  • Promotiontour des China Machine Press Verlags.

  • Daniel F. Pinnow im Kontakt mit Studierenden.

  • Eine Dolmetscherin übersetzt simultan.

  • Non-verbale Kommunikation bewusst trainiert.

So selbstbewusst, selbstkritisch und motiviert die chinesischen Teilnehmer der Seminare auch sind, wenn es gilt, die Gruppe zur Lösung zu führen, brauchen sie viel, viel Zeit und Raum.

Ein weiterer großer Unterschied zu westlichen Managern zeigt sich in Feedback-Übungen. „Wenn man einem Baum seine Rinde nimmt, dann stirbt er. Die Rinde des Menschen ist sein Gesicht“, sagt ein altes chinesisches Sprichwort. Wenn es das Schlimmste für einen Chinesen ist, vor Kollegen kritisiert zu werden, bedarf es umso mehr Feingefühl, Zeit und Ausdauer, um Feedback-Runden zu moderieren.

Wem es gelingt, die chinesische „Tradition der Harmonie“ mit westlichen Gesprächsführungs-Techniken zu verbinden, bringt sich und seine Mitarbeiter zu einer Chef-Mitarbeiter-Beziehung von ganz besonderer Qualität.

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